Konzept

Förderkonzept

Förderkonzept des Erasmus gymnasiums

Schülerinnen und Schüler mit Leistungsschwächen fördern und jungen Menschen mit besonderen Interessen und schnellerem Tempo mehr ermöglichen – so sieht das Förderkonzept der Erasmus Schule aus.

Gymnasiale Bildung folgt der gesellschaftlichen Herausforderung, den Schülern ein überdurchschnittlich hohes Maß an Bildung zu ermöglichen. Die Zugänge dazu sind vielfältig und hängen von zahlreichen Faktoren ab. Fakt ist, dass nicht alle Schüler einer Klasse oder eines Kurses auf die gleiche Art und Weise Wissen aufnehmen, vermehren und umsetzen. Aus diesem und auch aus Gründen, die in der persönlichen Lebenssituation eines jungen Menschen liegen, kann es passieren, dass sich in einzelnen Fächern Rückstände bilden, die bei frühzeitiger Information und Förderung leicht wieder aufzuarbeiten sind. Andererseits gibt es immer wieder auch Schüler, die schneller und leichter lernen und an bestimmten Fächern größeres Interesse haben. Auch ihnen wollen wir mit unserem Förderkonzept entgegenkommen.

Dazu gehört zunächst eine individuelle Potenzialanalyse, damit für jede Schülerin und jeden Schüler von den Lehrkräften ein Förderkonzept für die individuelle Lernentwicklung erarbeitet werden kann. Das Förderkonzept führt die unterschiedlichen Fördermaßnahmen im Unterricht und in der Lernbegleitung und Beratung systematisch zusammen und dokumentiert die Lernentwicklung.

Unsere Förderung setzt direkt zu Beginn der Klasse 5 mit einer Lernstandserhebung ein. Im zweiten Halbjahr setzt die individuelle Lernentwicklung (ILE) ein. Die individuelle Lernentwicklung (ILE) greift bei Leistungsschwächen und der kostenlose Förderunterricht ermöglicht bei frühzeitiger Information das Aufarbeiten von Wissenslücken.

Das Förderkonzept des Erasmus Gymnasiums verfolgt bei Leistungsschwächen drei verschiedene Ansätze:

1. Frühzeitige, punktuelle Aufarbeitung einzelner Unterrichtsthemen, die nicht verstanden wurden.

Hier informiert der Fachlehrer die Eltern über die Defizite des Schülers in seinem Fach. Gleichzeitig schlägt er einen Termin mit Förderunterricht bei einem Fachlehrer/Lerncoach vor. Die Eltern werden gebeten, der Teilnahme ihres Kindes an dem Förderkurs zuzustimmen. Sie können jedoch auch ablehnen, z.B., weil sie vielleicht selbst einen Nachhilfeunterricht für ihr Kind organisieren möchten. Anhand eines Laufzettels wird der Fortschritt des Förderunterrichtes dokumentiert. Der Förderunterricht endet, wenn das Defizit behoben ist.

2. Regelmäßiger Förderunterricht in einem bestimmten Fach.

3. Förderpläne mit einem ganzen Maßnahmenkatalog und verpflichtenden Zielvereinbarungen bei sehr schwachen Leistungen eines Schülers.

Unser Bestreben ist es, die Maßnahmen 1 und 2 stärker in den Fokus der Förderung zu stellen, sodass einem Leistungsversagen oder einer Nichtversetzung frühzeitig vorgebeugt werden kann. Daher informieren wir die Eltern so früh wie möglich.

Die Förderangebote der Schule sind alle kostenlos! Sie erfordern seitens der Eltern wenig organisatorischen Aufwand und sie gewährleisten eine Verzahnung des Regel- mit dem Förderunterricht.

Bei unseren Förderstunden in den Klassen 5 und 6 handelt es sich nicht um Nachhilfestunden im klassischen Sinne, d.h. wir erarbeiten / wiederholen nicht den aktuellen Stoff, sondern sorgen für eine Festigung wichtiger Grundlagen, deren Beherrschung Voraussetzung für eine erfolgreiche Schullaufbahn am Gymnasium ist. Daher sind auch die Themen in den Kursen festgelegt. In einigen Fällen reicht diese Förderung nicht aus, so dass dann zusätzlich über eine Nachhilfe oder privat und / oder eine individuelle Unterstützung durch den Lerncoach nachgedacht werden kann.

Schüler Förderhilfe ~ Erasmus Gymnasium Frankfurt ~ Trilinguale weiterführende Privatschule